Behaglich in die kalte Jahreszeit starten
Die Blicke auf das Thermometer und den Kalender zeigen es: Der Herbst steht wieder vor der Tür. Die Optimisten freuen sich auf gemütliche und lange Abende, während die Skeptiker eher an Regen und Kälte denken.
Hausbesitzer mit einer Hybridheizung, die moderne Öl-Brennwerttechnik mit der Wärmeerzeugung durch einen holzbefeuerten Kaminofen verbindet, dürfen sich auf Kuschelstunden freuen und sparen dabei Heizkosten. Gerade in der Übergangszeit ist ein Kaminofen die ideale Ergänzung zur Ölheizung, wenn man diese noch nicht einschalten möchte.
Ausgewählte Kaminöfen der neuesten Generation verfügen über so genannte Wassertaschen mit Wärmetauscher, die mit dem Heizsystem des Hauses verbunden sind. Das vom Kaminfeuer erhitzte Wasser durchströmt den Wärmetauscher und gibt die Wärme an das Heizungsnetz ab.
Der Anschluss eines wassergeführten Kaminofens an die vorhandene Heizungsanlage ist denkbar einfach. Serienmäßig sind dafür bereits zwei Rohre für den Vor- und Rücklauf vorhanden.
Das vom Kaminofen erwärmte Wasser wird einem Pufferspeicher zugeführt, der Trinkwasser und Heizkörper bzw. die Fußbodenheizung speist. Dafür führt ein Wärmetauscher im Kaminofen die überschüssige Wärme in die Heizkörper der anderen Räume oder an den Warmwasserspeicher ab. Fällt die Wassertemperatur im Kaminofen unter einen voreingestellten Wert, schaltet sich die Umwälzpumpe automatisch wieder ab. Dadurch ist die vorrangige Erwärmung des Aufstellungsraumes gewährleistet, während die überschüssige Wärme über das Heizungsnetz im ganzen Haus verteilt wird.
Wasserführende Kaminöfen tragen dazu bei, Heizkosten gleich doppelt zu sparen. Nämlich bei der Gebäudebeheizung und bei der Warmwasserbereitung. Abhängig von Leistung und Einbindung lassen sich mehrere hundert Liter Heizöl im Laufe eines Jahres einsparen.