Beim Mineralölhändler Fip haben jetzt zwei Frauen das Steuer in der Hand
„Lkw-Fahren ist wie Autofahren. Man steigt ein und fährt los“, sagt Tanja Schröder. Sie hat erst vor wenigen Wochen als zweite Fahrerin für Kraftstoffe bei Fip ihren Dienst angetreten. Der Mineralölgroßhändler Heinrich Fip GmbH & Co.KG ist Vertriebspartner von Aral und beliefert Betriebe mit hochwertigen Kraftstoffen. Als Betreiber von über 20 Tankstationen für die Speditionsbranche und neun Niederlassungen in der Region Osnabrück, im Oldenburger Münsterland sowie im angrenzenden westfälischen Umland ist das Unternehmen mit seinen Tankzügen und auch seinen Heizölfahrzeugen auf den umliegenden Straßen präsent. Mit Tanja Schröder und Angelika Hagedorn arbeiten jetzt zwei Frauen im Schichtdienst für Fip. Beide haben schon viele Jahre Erfahrung und machen ihren Job aus Leidenschaft und mit viel Engagement.
Angelika Hagedorn fährt seit dreieinhalb Jahren für Fip. Die ehemalige Reiterin hat den Sattel schon längst gegen den Sitz im Lkw getauscht und ist restlos zufrieden. „Nach vier Jahren Fernverkehr fühlte ich mich bei Fip einfach gleich wohl“, sagt sie. Als erste Fahrerin im Unternehmen sei sie in der bisherigen Männerdomäne mit Spannung, aber nie mit Vorurteilen erwartet worden. Mittlerweile weiß sie das kollegiale Verhältnis zu schätzen. Und vor großen Fahrzeugen hat sie nach wie vor Respekt. „Der Umgang mit dem Sattelzug stellt mich vor die gleichen Herausforderungen wie der Umgang mit den Pferden. Man muss ruhig und überlegt mit den Pferdestärken XXL arbeiten und lieber zweimal nachdenken, bevor man handelt. Vor allem, wenn man Gefahrgut fährt.“